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		| bauruine Matrose
 
 
 Anmeldungsdatum: 16.12.2011
 Beiträge: 29
 
 
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				|  Verfasst am: 01.05.2020 12:04    Titel: Charter - Rücktritt - Individualreise -  Covid-19 / Corona |   |  
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				| Moin, 
 2020 sollte für mich ein Jahr mit recht vielen Segelreisen werden. Noch ist es nicht zuende, aber einiges Geplantes ist schon jetzt dahin, das Meiste geplante auch hinfällig und nur weniges noch mit eher vagen Aussichten.
 Ach so: einiges Geld wird auch hin sein.
 
 Mich und vermutlich für manch Anderen sind die Erfahrungen Dritter in diesem Zusammenhang wichtig zu erfahren! BITTE hier im Forum posten!
 
 Vorweg: Segelreisen sind meist keine Pauschalreisen, was erklärt, warum man nach meinem Stand des Wissens erst mal keinen Anspruch auf Erstattung hat, wenn man die Reise infolge von Reisewarnungen oder dergleichen nicht antreten kann. Nicht einmal (teure) Reiserücktrittsversicherungen treten ein, solange man nicht selbst oder sog. Risikoperson erkrankt ist.
 
 Aber der Reihe nach:
 
 - im April sollte es für eine Woche als erster Törn im Jahr mit gecharterter Yacht auf die Ostsee gehen -> mit dem Vercharteter einvernehmliche Verschiebung auf unbekannten neuen Termin.
 
 - jetzt Anfang Mai sollte es für zwei Wochen in die Karibik gehen. Flug ab Paris.
 Flugstorno ok, mit Vercharterer zunächst einvernehmliche Verschiebung auf Spätherbst, andere Yacht. Durchführbarkeit dann derzeit offen.
 
 - Anfang Juni sollte es in die Niederlande in ein Ferienhaus mit Freunden und Polyvalken am Steg gehen. Aufgrund der normalerweise nicht in gemeinsamem Haushalt lebenden kann die Fahrt nicht angetreten werden, weil es gegen Deutsche und Niederländische Corona-Regeln verstößt. Der Anbieter sieht es nicht so: Stornokosten bleiben an uns hängen.
 
 - im Juli soll es wieder auf die Ostsee Richtung Dänemark/Schweden gehen. Derzeit nicht absehbar, ob die Häfen in Deutschland ud Dänemark überhaupt anlaufbar sind. Wenn eine zweite Welle kommen sollte, sieht es schlecht aus.
 
 - Septembersegeln eine Woche auf Ostsee hat dagegen einigermassen Chance auf Durchführung. Kleine Crew auf 37 Fuss.
 
 - Anfang Oktober sollte es zum traditionellen Segeln zwei Wochen ins Mittelmeer gehen. Ob das überhaupt stattfinden kann, die Restaurants und Marinas offen haben, ist heute noch nicht absehbar. Flug natürlich auch noch offen.
 
 Von Seiten der Anbieter heisst es derzeit unisono warten, denn man weiss nicht wie es weiter geht. Ihr Geld haben sie ja schon mal, und der Stornogebühr Anteil steigt, je näher man dem geplanten Start kommt.
 
 Wer hat welche Erfahrungen mit "nicht Pauschalreisen" gemacht? Welche Rechtsmittel konnten erfolgreich genutzt werde?
 
 Bleibt gesund
 bauruine
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		| bauruine Matrose
 
 
 Anmeldungsdatum: 16.12.2011
 Beiträge: 29
 
 
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				|  Verfasst am: 23.06.2021 08:08    Titel: Re: Charter - Rücktritt - Individualreise -  Covid-19 / Coro |   |  
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				| Moin, 
 so will ich mal zurückschauen:
 
 Leider habe wohl via Google und Co vile Leute hier einmal raufgeschaut, aber niemand davon seine Erfahrungen beigetragen.
 
 Yacht wurde von einem Teil der Crew ohne mich im Oktober genutzt. - Kostenneutral.[quote] Anfang Mai sollte es für zwei Wochen in die Karibik gehen. Flug ab Paris. Flugstorno ok, mit Vercharterer zunächst einvernehmliche Verschiebung auf Spätherbst, andere Yacht. /quote]Spätherbst auch erneut verschoben. Angebot Mai '21 nicht angenommen, stattdessen Dezember '21. Wie sich zeigte eine sinnvoll Entscheidung. Steht noch offen, ob es denn wirklich klappen wird, oder die Delta Variante alles erneut umschmeisst.	  | bauruine hat Folgendes geschrieben: |  	  | im April sollte es für eine Woche als erster Törn im Jahr mit gecharterter Yacht auf die Ostsee gehen -> mit dem Vercharteter einvernehmliche Verschiebung auf unbekannten neuen Termin. | 
 Diesen Anbieter werden wir definitiv nicht mehr nehmen!	  | Zitat: |  	  | Anfang Juni sollte es in die Niederlande in ein Ferienhaus mit Freunden und Polyvalken am Steg gehen. Aufgrund der normalerweise nicht in gemeinsamem Haushalt lebenden kann die Fahrt nicht angetreten werden, weil es gegen Deutsche und Niederländische Corona-Regeln verstößt. Der Anbieter sieht es nicht so: Stornokosten bleiben an uns hängen. | 
 Törn hat mit kleiner Crew stattgefunden. Alles problemlos. Dänisches Konzept mit den zuvor angegebenen Häfen für 6 Tage angemeldet, wurde dann aber de facto nie hinterfragt.	  | Zitat: |  	  | im Juli soll es wieder auf die Ostsee Richtung Dänemark/Schweden gehen. | 
 Nicht stattgefunden. Kostenneutral.	  | Zitat: |  	  | Septembersegeln eine Woche auf Ostsee hat dagegen einigermassen Chance auf Durchführung. Kleine Crew auf 37 Fuss. | 
 War alles perfekt. Transfers in Kleinbussen ohne fremde Kontakte, Flug mit FFP3 sowie entspanntes Ein- und Auschecken mit großen Abständen und viel Luft. Yacht mit sehr gutem Griechischem (bei Missachtung strafbewehrtem) Hygienekonzept. Keine Mehrkosten!	  | Zitat: |  	  | Anfang Oktober sollte es zum traditionellen Segeln zwei Wochen ins Mittelmeer gehen. Ob das überhaupt stattfinden kann, die Restaurants und Marinas offen haben, ist heute noch nicht absehbar. Flug natürlich auch noch offen. | 
 Die Szenarien gehen weiter:
 demnächst (Juli/August) soll wieder auf die Ostsee gehen. DK offen, Schweden fraglich. Mal sehen.
 August IJsselmeer noch etwas unsicher, Oktober Griechenland gebucht, aber wer weiss, was Deltavariante macht.
 Der verschobene Karibiktörn steht am meisten in den Sternen. s.o.
 
 Wer hat welche Erfahrungen gemacht?
 Meldet Euch doch mal an um andere zu informeiren!
 
 Bleibt weiter gesund
 bauruine
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