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ROUTE DE LA GATSCH



 
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Autor Nachricht
frixos
Kapitän


Anmeldungsdatum: 26.02.2006
Beiträge: 723

BeitragVerfasst am: 05.09.2006 21:32    Titel: ROUTE DE LA GATSCH Antworten mit Zitat



Eigentlich begann der Tag mit einem Problem.
Michael und Volk(er) holten mich am Beach Point/Hirschstetten,
wo ich mir noch schnell einen G’pritzten genehmigte ab
und mit flotter Fahrt (ihr kennt ja unseren rasenden Fetznfliaga) ging es auf die Tangente……….................
bis zum Favoritener Verteilerkreis, dann streikte der BMW,
Wasserpumpe im Eimer, na ja ich sag’s ja „Wasser ist mir schon immer suspekt gewesen“. ÖAMTC brachte Hilfe,
abschleppen, Clubauto, das zu Michaels Entsetzen nicht auf
seinen Bleifuß reagierte uns aber sicher um 12-00-00 nach Mörbisch brachte.



Sofort wurde die „LIBERTY“ eine Sunbeam 29’’ geentert, klar gemacht und los ging’s.



Wind von nada nischta bis sehr wenig.
Unter Ausnützung jedes Brisechens das der Wasseroberfläche
ein müdes kräuseln abrang erreichten wir doch bis zu 4 Knt. Fahrt.
Vorbei, der Mörbisch vorgelagerten Insel und der Seebühne,
wo ich Harald Serafin ein begeistertes „WUNDERBAR“ zurief
tauchte auch schon der Schilfgürtel auf der uns noch von
den Magyaren trennte und die Suche nach der Durchfahrt begann.






Zu Hause habe ich noch nachgeschaut
wann ich das letzte Mal hier war, es war der 25 & 26 Mai 1990,
zu einer Zeit als ich noch jung und schön war, heute bin ich nur noch……….. na lassen wir das.
Die Durchfahrt von damals lag offen und klar vor uns
also nichts wie durch, doch erstens komm es anders und
zweitens…? Die „LIBERTY“ mit 0.78cm Tiefgang
hat für den See ein Ausmaß eines mittleren Schlachtschiffes
aber das Echolot funktionierte hervorragend
0.60cm zeigte es an + 0.30cm = 0.90cm
also was kann da schon passieren?
Es konnte, wir steckten im Schlamm. Da habe ich wieder einmal
technisch dazugelernt.So ein Echolot ist eine feine Sache,
im klaren Wasser, aber in einer Steppensumpfbrühe
dürfte es doch leicht überfordert sein.
Kurz und gut Volker bewegte seine stolzen 110 Kg.
Lebendgewicht nach Steuerbord, Michael stellte sein Fliegengewicht
auch in den Dienst der guten Sache, volle Kraft zurück, geschafft, wir kamen frei.
Also nehmen wir die obere Durchfahrt, die man uns schon in Mörbisch angeraten hatte
und ich verwarf meine nostalgischen Pläne





und wir fuhren doch die Route die alle Fährboote auch fahren.



Anlegen in Fertörakos unter den bewundernden und vielleicht auch neidischen Blicken der Radler die auf ihre Fähre warteten.



und mit einem gekonntem Knoten legte Volker die LIBERTY an die Leine



Polizeikontrolle, ein ungarischer und ein österreichscher
werfen ein Blick in die Pässe Közenem Szeben und alles ist roger.



Für mich, als selbst ernannten Reiseleiter,
stehen wichtige Fragen an „gibts das alte Beisl noch, wo gibt es ein gute Halaszli ?
(köstliche ungarische Fischsuppe die allerdings eine Haupmahlzeit darstellt),



es gab.



Wir delektierten uns an dieser Köstlichkeit begleitet von einem
Glas Egri Bikaver (Stierblut) der sogar unseren Rotweinpapst
Michael überzeugte. Volker ließ es sich nicht nehmen die Rechnung
zu begleichen, DANKE.

Ein kleiner Verdaungsspaziergang





Vor dem Ablegen noch ein Absegler in der schmucken Bar am Steg,
ein kleines Bierchen und ein Barack Palinka (man gönnt sich ja sonst nichts)



Genua gesetzt, Leinen los und Kurs Nord.

Micheal arbeitet, Volker hat die Hände in der Tasche, wahrscheinlich dass er sie immer bei der Hand hat.



Wind frische etwas auf und
Volker jagte die „LIBERTY” mit bis zu 6 Knt. Durch die Fluten.



Ich bin mir nicht sicher, war es der Wein oder der Schnaps,
aber vieleicht geht der Neusiedlersee wirklich bergauf



Mörbisch an ca. 19-00-00



Alles aufklaren und Michael lud zu einem Abschiedsessen ins
Herztröpferl in Oggau.



Also wenn es um Essen und Wein geht kennt er wirklich die besten Hütten, irgendwie besteht zwischen uns beiden eine
Seelenverwandtschaft.
Das wars wieder einmal

Image 793

von Frixos.

Tutorial: Frei nach Karl Farkas „schaun sie sich das an”.
Ob ihr es glaubt oder nicht, es war „WUNDERBAR”.


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volk(er)
Steuermann


Anmeldungsdatum: 05.04.2006
Beiträge: 78
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: 06.09.2006 07:53    Titel: Antworten mit Zitat

Danke an Michael für den schönen Törn schmatz Sailor Prost
und Frixos für den umfangreichen Bericht.

Zitat:
mit einem gekonntem Knoten legte Volker die LIBERTY an die Leine
das ist der never open again Knopf - ja man lernt nie aus!
Knoten ziehen sich unter Zug zusammen, so das sie immer fester werden, und manchmal nur mit Werkzeug wieder zu öffnen sind.

Zitat:
Micheal arbeitet, Volker hat die Hände in der Tasche
und schont sich für die wichtigen Aufgaben Very Happy


Zitat:
Volker jagte die „LIBERTY” mit bis zu 6 Knt. Durch die Fluten
...bergab mit Rückenwind!

Zuletzt bearbeitet von volk(er) am 06.09.2006 12:17, insgesamt einmal bearbeitet
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hiermann
Matrose


Anmeldungsdatum: 05.02.2006
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: 06.09.2006 09:09    Titel: Antworten mit Zitat

hallo frixos,

wunderschöner bericht von meinem heimatrevier. ich werde gerne in der kalten jahreszeit hier ins forum "klettern" und mir diesen bericht dann öfter zu gemüte führen.

danke!

_________________
Liebe Grüße
Tom
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fetznfliaga
Skipper


Anmeldungsdatum: 06.03.2006
Beiträge: 260
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: 06.09.2006 12:44    Titel: Antworten mit Zitat

Ciao Frixos, ciao Volker!

Der Wettergott hat es wirklich gut mit uns gemeint. Es war der schönste Tag in der ganzen Saison. Leichte, beständige Brise und für mich ein neues Erlebnis, da ich das erste Mal in Fertörakos war.

Liebe Grüße,
Michael

_________________
Segeleuphorie statt Midlife-Crisis.
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